Radix |
(lateinisch = Wurzel) Das Horoskop, das auf eine Geburt oder ein Ereignis berechnet ist und Grundlage der Deutung wie auch die Basis für abgeleitete Horoskope (Composit, Direktionen, Solar, etc.) ist. Andere Bezeichnungen sind auch: Radixhoroskop, Grundhoroskop oder Geburtshoroskop. |
Regent |
siehe Herrscher |
Retrograd |
siehe Rückläufigkeit |
Return |
(englisch = Rückkehr) siehe Revolution |
Revolution |
(von lateinisch revolvere = zurückdrehen) Die Rückkehr eines Planeten auf seine Position im Radix. Eine Saturn Revolution hat also weder etwas mit einer Rebellion des Saturns noch mit einem Aufstand gegen ihn zu tun, sondern besagt, daß Saturn nach einer Umlaufzeit von etwa 28 Jahren an den Ort zurückgekehrt ist, an dem er zum Zeitpunkt der Geburt gestanden hat. Aus dem Augenblick der Sonnenrückkehr ergibt sich jeweils das Solar für das folgende Jahr.
Literatur: Albaugh, S.: Die Wiederkehr des Saturn, Chiron, Mössingen |
Rezeption |
(von lateinisch recipere = aufnehmen) Die Stellung zweier Planeten im gegenseitigen Domizil. Wenn zum Beispiel Jupiter in Zwillinge steht, während sich Merkur im Schützen befindet. |
Rhythmen |
Prognosemethoden, die auf bestimmten Zeitrhythmen oder Zyklen beruhen, innerhalb derer bestimmte Konstellationen oder ein Horoskopsektor nach dem anderen »ausgelöst«, d.h. aktiviert wird. Am bekanntesten sind:
A) Die Münchner Rhythmenlehre">Rhythmenlehre von Wolfgang Döbereiner bei der der »auslösende« Faktor vom Aszendenten aus im Uhrzeigersinn in jeweils sieben Jahren durch ein Haus (Placidussystem) wandert; B) Der sogenannte »Alterspunkt« der API-Huber-Schule, der gegen den Uhrzeigersinn im Laufe von jeweils 6 Jahren durch ein Haus (Kochmethode) wandert.
Literatur: Döbereiner, Wolfgang: Astrologisches Lehr- und Übungsbuch (6 Bde.), Döbereiner, München Huber, Bruno und Louise: Lebensuhr im Horoskop, API, Adliswil Lundsted, Betty: Planetenzyklen, Urania, Neuhausen |
Rhythmenlehre |
Prognosemethoden, die auf bestimmten Zeitrhythmen oder Zyklen beruhen, innerhalb derer bestimmte Konstellationen oder ein Horoskopsektor nach dem anderen »ausgelöst«, d.h. aktiviert wird. Am bekanntesten sind:
A) Die Münchner Rhythmenlehre">Rhythmenlehre von Wolfgang Döbereiner bei der der »auslösende« Faktor vom Aszendenten aus im Uhrzeigersinn in jeweils sieben Jahren durch ein Haus (Placidussystem) wandert; B) Der sogenannte »Alterspunkt« der API-Huber-Schule, der gegen den Uhrzeigersinn im Laufe von jeweils 6 Jahren durch ein Haus (Kochmethode) wandert.
Literatur: Döbereiner, Wolfgang: Astrologisches Lehr- und Übungsbuch (6 Bde.), Döbereiner, München Huber, Bruno und Louise: Lebensuhr im Horoskop, API, Adliswil Lundsted, Betty: Planetenzyklen, Urania, Neuhausen |
Rückläufigkeit |
Da die Planeten unterschiedlich große Kreisbahnen durchziehen, ist ihre Geschwindigkeit aus irdischer Sicht verschieden, je nachdem im welchem Verhältnis sie zur Erde stehen. Wenn die Erde einen anderen Planeten »überholt«, kann das den Eindruck erwecken, daß der betreffende Planet rückwärts geht. Diesem Phänomen wird vor allem in der Karma-Astrologie große Bedeutung beigemessen. In Ephemeriden und Horoskopzeichnungen wird ein rückläufiger Planet mit einem »r« gekennzeichnet und mit »d«, wenn er dann wieder direktläufig wird.

Wenn die Erde einen anderen Planeten "überholt", scheint dieser eine Zeit lang rückwarts zu laufen, wodurch seine Bahn scheinbare Schleifen bildet. (Grafik: Astrologie Heute)
Literatur: Sullivan, Erin: Rückläufige Planeten, Astrodata, Zürich |
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